Das Warm Patch ist ein Kräuter-Vital Pflaster, das auf die Fußsohlen geklebt wird und den gesamten Körper entgiftet.
„Warm Patch unterstützen auf natürliche Weise Gesundheit und Wohlbefinden. Warme Füße und Körper. Gefühl der Erleichterung und Erfrischung. Entspannung für Geist und Körper.“ So lese ich auf der Packung.
Die Schachtel mit den Warm Patches liegt weiß und orange in meiner Hand. Drin befindet sich eine grüne, luftdicht verschließbare Plastiktüte. Sie enthält 10 Klebepflaster, 9,5 x 13 cm groß, und 10 etwas kleinere Patches, flache, 6 x 9 cm große Kräutersäckchen.
Die Anleitung ist klar:
- den großen mittleren Schutzstreifen vom Klebepflaster entfernen
- ein Kräutersäckchen aus der durchsichtigen Hülle nehmen
- das Kräutersäckchen mit der goldenen, beschrifteten Seite auf das Klebeblatt legen und leicht andrücken
- den oberen und unteren Schutzstreifen vom Klebepflaster entfernen
- Kräutersäckchen auf der Fußsohle positionieren und Klebefläche andrücken, damit das Kräutersäckchen nicht verrutscht
- für einen sicheren Sitz während des Schlafes am besten Socken drüber ziehen.
Das Kräutersäckchen duftet überzeugend. Also mach ich mich vor dem Zubettgehen daran die Warm Patches auf meine Fußsohlen zu kleben, um diese Entgiftungskur zu testen. Genüsslich kuschle ich mich unter meine Bettdecke. Die Wirkung der Warm Patches lässt nicht lange auf sich warten. Meine Haut kribbelt, wohlige Wärme beginnt meine Fußsohlen zu durchziehen, wärmt meine kalten Füße. Ich knuddle mich noch tiefer in meine Bettdecke und ehe ich den Gedanken zu Ende denken konnte, entschwebte ich ins Reich der Träume, aus dem ich erst der Wecker zurückholte. Meine Fußsohlen waren immer noch wohlig warm, die Warm Patches hatten von ihrer Wirkung noch nichts verloren. Ich sprang aus dem Bett und erst im Bad wurde mir bewußt, dass ich fast ohne Schmerzen in der Ferse auftreten konnte. Meiner Tallonitis schien der Warm Patch auch sehr gut zu tun. Genau deshalb hatte mir Egon die Warm Patches empfohlen und ich war jetzt doch sehr überrascht, dass sich diese Wirkung schon vom ersten Tag an zeigen sollte. Ich nahm die Pflaster ab und war über die feuchte, braune Farbe der Kräuterkissen erstaunt. Die Haut klebte ein bißchen, was sich aber mit etwas Seife sofort abwaschen ließ. Auch an den folgenden Abenden ließ ich mir meinem neuen Hausfreund nicht nehmen: der Zustand meiner Ferse besserte sich kontinuierlich und mein Schlaf war entspannt und erholsam.
Da ich genaueres wissen wollte, rief ich Egon Heiss an. Bereitwillig erklärte er mir: „Wer die Entgiftungskur das erste Mal macht, sollte sich eine 15-Tages-Kur gefolgt von 5 Tagen Pause und einer Folgekur von 5 Tagen einplanen. Nur so kann die Entgiftung erfolgreich zu Ende gebracht werden. Dann reicht eine 15-Tages-Kur 2 bis 3 Mal im Jahr.“ Ich habe mir schon eine komplette Entgiftungskur für das kommende Frühjahr vorgenommen.
